Tristan und Isolde – R. Wagner
PREMIERE 26 APRIL 2016
Μουσική διεύθυνση Basil H. E. Coleman
Σκηνοθεσία Stefan Tilch
Set: Karlheinz Beer
Κοστούμια: Ursula Beutler
Tristan: Hans-Georg Wimmer
Isolde: Annette Seiltgen
Brangäne: Anne-Theresa Møller
Kurwenal: Peter Tilch
König Marke: Stephan Bootz
Junger Seemann/Hirte: Christos Kechris
Melot/Junger Seemann: Albertus Engelbrecht
Steuermann: Kyung Chun Kim
Niederbayerische Philharmonie 2015/2016
There is no opera without a love story – some have a happy end, however most of them have a tragic ending. If there is an opera which describes best the absolute abstract love, then is Tristan and Isolde.
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Tristan und Isolde – Oper von Richard Wagner
Kaum eine Oper kommt ohne eine Liebesgeschichte aus – einige enden glücklich, die meisten jedoch tragisch. Wenn es eine Oper gibt, die dem übermächtigen Gefühl in seiner ganzen Ungreifbarkeit nahe kommt, dann ist es Tristan und Isolde.
Liebessehnsucht und Liebeskummer werden durch den Sog der Musik ebenso zum Ausdruck gebracht wie die euphorischen Zustände in der sinnlichen Erfüllung der Liebe. Es gab wohl mehrere Auslöser für die Beschäftigung Wagners mit dem Tristan-Mythos. Seine damalige Situation war deprimierend: Er hatte Geldsorgen, Liebeskummer und steckte in einer künstlerischen Schaffenskrise. Zugleich übte die weltverneinende Philosophie Schopenhauers eine große Faszination auf ihn aus. Die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde geht auf einen alten keltischen Mythos zurück. Wagner entnahm die Grundidee mittelalterlichen Quellen. Indem er alles Beiwerk reduziert, erfährt die Handlung eine Ausweitung nach innen, die Musik dringt in die Tiefen des Unterbewusstseins vor.
Tristan sträubt sich gegen die Liebe zu Isolde; er will sie nicht wahrhaben. Für ihn ist die Liebe ein Verhängnis, entsprechend Wagners Auffassung, dass die Liebe eine Qual sei. Isoldes Rache schlägt um in Liebe. Doch kann keine Sehnsucht erfüllt werden. Tristan und Isolde ist ein epochales Werk, ein Vorbote der Moderne. Hier kündigt sich die Musik des 20. Jahrhunderts an. Der musikalische Stil ist durch eine permanente unauflösbare Spannung geprägt, jenes „unstillbare, ewig neu sich gebärende Verlangen, Dürsten und Schmachten“, wie es in Wagners programmatischer Erklärung des Tristan-Vorspiels heißt.
PREMIEREN Landshut 08.04.16 Passau (in der Dreiländerhalle) 14.04.16 Straubing 26.04.16
EINFÜHRUNGSMATINEEN
Landshut 03.04.2015, 11.00 Uhr Passau 10.04.2015, 11.00 Uhr Straubing 26.04.2016, 17.15 Uhr
VORSTELLUNGSDAUER 5 Stunden, inkl. 2 Pausen à 30 Minuten
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