"Tristan und Isolde" trailer

Landestheater Niederbayern
08 April 2016

Landestheater Niederbayern – “Tristan und Isolde” trailer

There is no opera without a love story – some have a happy end, however most of them have a tragic ending. If there is an opera which describes best the absolute abstract love, then is Tristan and Isolde.

With Hans-Georg Wimmer/George Humphrey (Tristan), Annette Seiltgen (Isolde), Anne-Theresa Møller (Brangäne), Peter Tilch (Kurwenal), Stephan Bootz (König Marke), Christos Kechris (Hirte/Junger Seemann), Albertus Engelbrecht (Junger Seemann/Melot), Kyung Chun Kim (Steuermann)

Kaum eine Oper kommt ohne eine Liebesgeschichte aus – einige enden glücklich, die meisten jedoch tragisch. Wenn es eine Oper gibt, die dem übermächtigen Gefühl in seiner ganzen Ungreifbarkeit nahe kommt, dann ist es Tristan und Isolde.

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Liebessehnsucht und Liebeskummer werden durch den Sog der Musik ebenso zum Ausdruck gebracht wie die euphorischen Zustände in der sinnlichen Erfüllung der Liebe. Es gab wohl mehrere Auslöser für die Beschäftigung Wagners mit dem Tristan-Mythos. Seine damalige Situation war deprimierend: Er hatte Geldsorgen, Liebeskummer und steckte in einer künstlerischen Schaffenskrise. Zugleich übte die weltverneinende Philosophie Schopenhauers eine große Faszination auf ihn aus. Die Liebesgeschichte von Tristan und Isolde geht auf einen alten keltischen Mythos zurück. Wagner entnahm die Grundidee mittelalterlichen Quellen. Indem er alles Beiwerk reduziert, erfährt die Handlung eine Ausweitung nach innen, die Musik dringt in die Tiefen des Unterbewusstseins vor.

Tristan sträubt sich gegen die Liebe zu Isolde; er will sie nicht wahrhaben. Für ihn ist die Liebe ein Verhängnis, entsprechend Wagners Auffassung, dass die Liebe eine Qual sei. Isoldes Rache schlägt um in Liebe. Doch kann keine Sehnsucht erfüllt werden. Tristan und Isolde ist ein epochales Werk, ein Vorbote der Moderne. Hier kündigt sich die Musik des 20. Jahrhunderts an. Der musikalische Stil ist durch eine permanente unauflösbare Spannung geprägt, jenes „unstillbare, ewig neu sich gebärende Verlangen, Dürsten und Schmachten“, wie es in Wagners programmatischer Erklärung des Tristan-Vorspiels heißt.

PREMIEREN

Landshut 08.04.16 Passau (in der Dreiländerhalle) 14.04.16 Straubing 26.04.16

EINFÜHRUNGSMATINEEN

Landshut 03.04.2015, 11.00 Uhr Passau 10.04.2015, 11.00 Uhr Straubing 26.04.2016, 17.15 Uhr

VORSTELLUNGSDAUER 5 Stunden, inkl. 2 Pausen à 30 Minuten
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Source: landshut.bayern-online.de

08/04/2016

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